Im Jahr 2025 arbeiten in London Tausende Frauen als unabhängige Escorts. Keine Agenturen, keine festen Stunden, keine Zwänge - nur sie selbst, ihr Profil und ihre Entscheidungen. Sie arbeiten nicht im Hinterzimmer eines Clubs, sondern in Wohnungen, Hotels oder bei Spaziergängen durch Hyde Park. Sie sind keine Stereotypen aus Filmen. Sie sind Lehrerinnen, Künstlerinnen, Studentinnen, Mütter - Frauen, die sich für eine Form der Selbstbestimmung entschieden haben, die gesetzlich erlaubt ist, aber gesellschaftlich tabuisiert wird.
Wie funktioniert es wirklich?
Ein unabhängiger Escort-Dienst in London beginnt nicht mit einer Anzeige in einer Zeitung. Es beginnt mit einem klaren Profil: Fotos, die authentisch wirken, aber nicht übertrieben sind. Eine Beschreibung, die sagt, wer man ist - nicht was man tut. Die meisten Frauen nutzen Plattformen wie London Escort, The Gentleman’s Club oder private Websites. Sie verlangen keine Vorauszahlung. Sie verlangen Respekt. Und sie verlangen, dass der Kunde sich vorher verhält, als würde er eine Frau treffen, nicht eine Dienstleistung buchen.
Ein typischer Termin dauert zwei bis vier Stunden. Es geht um Unterhaltung, um Nähe, um das Gefühl, gesehen zu werden. Einige Kunden wollen nur reden. Andere wollen tanzen. Einige fragen nach einem Kuss. Nur wenige erwarten Sex - und wenn, dann nur nach ausdrücklicher Zustimmung und mit klaren Grenzen. Die meisten Escort-Damen in London haben eine klare Linie: Sex ist nicht Teil des Pakets. Das ist kein moralisches Statement. Das ist ein Sicherheits- und Geschäftsmodell.
Wer sind diese Frauen?
Anna, 34, arbeitet seit drei Jahren als unabhängige Escort. Sie hat einen Abschluss in Psychologie und arbeitet halbtags in einer Beratungsstelle. Sie sagt: „Ich mache das, weil ich meine Zeit selbst bestimmen kann. Ich kann im Winter nach Portugal reisen, im Frühling mein Studio renovieren, im Sommer mit meiner Tochter nach Cornwall fahren. Kein Chef, der mich anschreit. Kein Chef, der mich ausbeutet.“
Einige arbeiten aus finanziellen Gründen. Andere, weil sie sich einsam fühlen und den Kontakt zu Menschen vermissen. Manche, weil sie es als künstlerische Form verstehen - wie Schauspielerei, nur ohne Bühne. Es gibt Frauen, die schon zehn Jahre dabei sind. Sie haben sich eine stabile Kundschaft aufgebaut. Sie kennen ihre Kunden. Einige sind zu Freunden geworden.
Es gibt keine Statistik, die sagt, wie viele es sind. Die Polizei zählt sie nicht. Die Regierung ignoriert sie. Aber auf Plattformen wie Instagram oder Reddit tauschen sich Hunderte aus - über Preise, Sicherheit, schwierige Kunden, Reisen, Steuern. Sie organisieren sich selbst. Sie geben Tipps: „Lass nie jemanden in deine Wohnung, wenn du allein bist.“ „Nimm immer eine Freundin mit, wenn du zum ersten Mal mit jemandem triffst.“ „Halte deine Adresse geheim.“
Was kostet das?
Ein Termin in London kostet zwischen 200 und 800 Pfund pro Stunde. Die meisten verlangen 300 bis 500 Pfund. Wer mehr verlangt, hat meist eine Nische: Sprachkenntnisse, kulturelle Expertise, besondere Ausstrahlung. Wer weniger verlangt, ist oft neu oder arbeitet in einem weniger zentralen Stadtteil wie Croydon oder Walthamstow.
Die Preise hängen nicht vom Körper ab. Sie hängen von der Erfahrung, der Präsenz, der Kommunikation. Eine Frau, die gut zuhören kann, die über Bücher, Musik, Politik sprechen kann, verdient mehr als eine, die nur schön aussieht. Kunden zahlen nicht für Sex. Sie zahlen für Aufmerksamkeit. Für eine Stunde, in der sie nicht als „Kunde“ oder „Mann“ wahrgenommen werden, sondern als Person.
Die Risiken
Es gibt Gefahren. Es gibt Männer, die glauben, sie hätten ein Recht auf mehr. Es gibt Betrüger, die vorgeben, reich zu sein, und dann fliehen. Es gibt Polizeirazzien - nicht wegen der Escort-Arbeit selbst, sondern wegen angeblicher „Prostitution“ in öffentlichen Räumen. Die meisten Frauen arbeiten aus privaten Räumen, was legal ist. Aber wenn jemand sie anruft und behauptet, Polizist zu sein, ist Vorsicht gefragt.
Einige Frauen haben schon Gewalt erlebt. Deshalb nutzen sie Apps wie Escort Safe, die den Standort teilen, Notrufe auslösen und den Kunden automatisch überprüfen. Sie haben ein Ritual: Sie rufen nach dem Treffen eine Freundin an und sagen: „Ich bin sicher.“
Die größte Gefahr ist nicht der Kunde. Die größte Gefahr ist die Scham. Die Angst, von der Familie entdeckt zu werden. Die Angst, am Arbeitsplatz rauszufallen. Die Angst, dass jemand sagt: „Das ist nicht deine Welt.“
Warum ist das wichtig?
Denn es geht hier nicht um Moral. Es geht um Realität. In einer Stadt wie London, wo 70 % der Frauen im Dienstleistungssektor arbeiten, ist es absurd, zu glauben, dass Frauen, die sich für diese Form der Arbeit entscheiden, weniger wert sind. Sie verkaufen keine Körper. Sie verkaufen Zeit. Aufmerksamkeit. Präsenz. Ein Moment der Wärme in einer kalten Stadt.
Wenn man in London durch die Straßen geht, sieht man Frauen in Anzügen, die sich beeilen. Männer mit Kopfhörern, die in ihre Handys starren. Kinder, die von Babysittern abgeholt werden. Und irgendwo, in einer Wohnung in Notting Hill, in einem Hotelzimmer in Mayfair, sitzt eine Frau, die jemandem zuhört - wirklich zuhört - während er über seine Scheidung, seinen Job, seine Einsamkeit spricht. Und sie sagt nicht: „Das ist deine Sache.“ Sie sagt: „Ich verstehe.“
Das ist kein Verbrechen. Das ist Menschlichkeit. Und sie ist es wert, gesehen zu werden - ohne Urteil, ohne Stigma, ohne Versteckspiel.
Was kommt als Nächstes?
Im Jahr 2025 wird die Diskussion um unabhängige Escort-Arbeit in London langsam cooler. Es gibt mehr Frauen, die öffentlich sprechen. Es gibt Podcasts, die ihre Geschichten erzählen. Es gibt Anwälte, die ihre Rechte verteidigen. Es gibt sogar eine Initiative, die einen Code of Conduct für unabhängige Escort-Damen entwickelt - mit klaren Regeln für Sicherheit, Bezahlung und Umgang mit Kunden.
Es wird nicht alles besser werden. Aber es wird sich verändern. Weil Frauen, die diese Arbeit machen, nicht mehr schweigen. Weil sie nicht mehr wollen, dass man sie als Opfer oder als Schande sieht. Sie wollen, dass man sie als Frauen sieht - mit Wünschen, mit Grenzen, mit Rechten.
Was du tun kannst
Wenn du als Kunde hier bist: Frag nicht, ob sie Sex anbietet. Frag nicht, wie viel sie verdient. Frag nicht, warum sie das macht. Frag, wie ihr Tag war. Frag, was sie liebt. Frag, ob sie schon mal nach Japan gereist ist. Und wenn sie antwortet - hör zu. Nicht wie ein Kunde. Sondern wie ein Mensch.
Wenn du sie als Fremde siehst: Denk daran, dass sie nicht „Escort“ ist. Sie ist eine Frau. Mit Namen. Mit Träumen. Mit einem Leben, das nicht auf einer Webseite steht.
Ist die Arbeit als unabhängige Escort in London legal?
Ja, es ist legal, als unabhängige Escort in London zu arbeiten - solange du keine Prostitution in öffentlichen Räumen anbietest und keine Agenturen oder Dritten einsetzt, die dich ausbeuten. Du darfst in deiner Wohnung, in Hotels oder bei privaten Treffen arbeiten. Du darfst Geld für Zeit, Begleitung und Unterhaltung verlangen. Sexuelle Dienstleistungen sind zwar nicht explizit verboten, aber wenn sie zum Hauptgeschäft werden, kann das rechtliche Risiken mit sich bringen. Die meisten seriösen Escort-Damen verkaufen keinen Sex - sie verkaufen Präsenz.
Wie viel verdient eine unabhängige Escort in London?
Die meisten unabhängigen Escort-Damen in London verlangen zwischen 300 und 500 Pfund pro Stunde. Anfangs liegen die Preise bei 200 Pfund, mit Erfahrung und gutem Ruf können sie bis zu 800 Pfund verlangen. Wer mehr verdient, hat oft eine spezifische Nische - etwa Sprachkenntnisse, kulturelle Expertise oder eine besondere Ausstrahlung. Der Verdienst hängt nicht vom Körper ab, sondern von Kommunikation, Zuverlässigkeit und der Fähigkeit, eine echte Verbindung herzustellen.
Wie finden Frauen Kunden in London?
Die meisten arbeiten über spezialisierte Plattformen wie London Escort, The Gentleman’s Club oder private Websites. Einige nutzen Instagram oder LinkedIn, um ein authentisches Profil zu zeigen - ohne explizite Fotos. Sie vermeiden Agenturen, weil diese oft hohe Provisionen verlangen. Der Schlüssel ist nicht Werbung, sondern Vertrauen: Gute Bewertungen, klare Kommunikation und ein professionelles Auftreten ziehen langfristig Kunden an. Viele Kunden kommen durch Empfehlungen.
Was sind die größten Risiken?
Die größten Risiken sind nicht die Kunden, sondern die Scham, die Isolation und die Angst vor Entdeckung. Einige Frauen erleben Belästigung oder Betrug - etwa wenn jemand vorgibt, reich zu sein, und dann nicht zahlt. Deshalb nutzen viele Sicherheits-Apps wie Escort Safe, teilen ihren Standort mit einer Freundin und vermeiden Treffen in unbekannten Orten. Die Polizei greift nicht wegen der Escort-Arbeit ein, aber bei Verdacht auf Prostitution oder öffentliche Unzucht kann es zu Razzien kommen. Die wichtigste Regel: Vertraue deinem Bauchgefühl.
Warum arbeiten Frauen als Escort, wenn es andere Jobs gibt?
Weil es nicht nur um Geld geht. Viele Frauen arbeiten halbtags in anderen Jobs - als Lehrerin, Designerin oder Therapeutin. Sie wählen die Escort-Arbeit, weil sie Kontrolle über ihre Zeit haben, keine Chefs, keine Schichten, keine Bürokratie. Sie können reisen, ihre Kinder betreuen, kreativ sein. Es ist eine Form der wirtschaftlichen Unabhängigkeit, die in vielen anderen Jobs nicht möglich ist. Es ist nicht die einfachste Wahl - aber oft die freieste.