Die besten Themenbars und Partys für einen unvergesslichen Abend in London

Die besten Themenbars und Partys für einen unvergesslichen Abend in London

Was macht eine Themenbar in London wirklich besonders?

London hat mehr als nur eine Kneipe an jeder Ecke. Es hat Bars, in denen du dich wie in einem 1920er-Jazz-Club fühlst, andere, die dich in eine postapokalyptische Wüste versetzen, und noch welche, die dich mit einem Cocktail in die Welt von Harry Potter bringen. Es geht nicht darum, einfach zu trinken. Es geht darum, einzutauchen. Jede dieser Bars hat eine Geschichte, eine Atmosphäre, eine Regie. Und das macht sie zu mehr als nur einem Ort zum Ausgehen - sie sind Erlebnisse.

1. The Alchemist: Wo Cocktails Science werden

Im Herzen von Soho liegt The Alchemist, eine Bar, die dich nicht nur mit Getränken, sondern mit Show konfrontiert. Hier werden Cocktails nicht serviert - sie werden inszeniert. Stell dir vor: Ein Cocktail wird mit trockenem Eis auf einem Silbertablett gebracht, das plötzlich in Rauch aufgeht. Oder ein Gin-Tonic, der mit einer Glühbirne serviert wird, die beim Anheben leuchtet. Jeder Drink ist ein kleines Theaterstück. Die Bar hat kein festes Menü - stattdessen gibt es saisonale Themen wie "Dark Magic" oder "Space Odyssey". Die Mixologen hier haben jahrelange Erfahrung, viele kommen aus renommierten Bars in New York oder Tokio. Der Preis? Um die 18 bis 25 Pfund pro Cocktail. Aber du zahlst nicht für den Alkohol - du zahlst für die Magie.

2. The Laundry: Eine Waschstraße, die zu einer Bar wurde

Unter einer Brücke in Shoreditch verbirgt sich The Laundry - ehemals eine echte Wascherei aus den 1920ern. Heute ist sie eine der angesagtesten Partyspots der Stadt. Die Wände sind noch mit alten Waschmaschinen verziert, die Decke hängt voller Wäscheleinen, und die Bar ist aus einem alten Waschbecken gebaut. Die Musik wechselt von Indie-Rock am Freitagabend bis zu House-Musik am Samstag. Um Mitternacht öffnet sich eine versteckte Tür hinter einem Spiegel - dahinter liegt ein kleinerer Raum mit einem DJ, der bis in die frühen Morgenstunden spielt. Keine Reservierungen. Keine Dresscode. Nur ein einfacher Tipp: Komme vor 22 Uhr, sonst wirst du mindestens 45 Minuten warten. Die Drinks sind erschwinglich - ein Pint Bier für 7 Pfund, ein Cocktails für 12.

3. The Churchill Arms: Ein Pub, der wie ein Blumenladen aussieht

In Kensington, direkt an der Kensington Church Street, findest du den Churchill Arms - eine Bar, die wie eine Blumenhalle aussieht. Die Wände sind komplett mit Blumen und Girlanden bedeckt, die Decke hängt voller Kissen, und überall stehen kleine Tische mit Kerzen. Der Inhaber, ein ehemaliger Florist, hat die Bar 1978 eröffnet und sie nie verändert. Hier gibt es nicht nur Whisky und Bier - es gibt auch traditionelle englische Gerichte wie Fish & Chips und Sunday Roast. Aber das Besondere? Jeden Freitagabend findet hier eine Live-Piano-Session statt, oft mit einer Sängerin, die alte Jazz-Standards singt. Es ist keine Party im klassischen Sinn - aber es ist eine der gemütlichsten und authentischsten Locations in London. Keine Reservierungen nötig, aber komm früh, wenn du einen Platz willst.

Eine ehemalige Wascherei ist in eine geheime Partybar mit verstecktem Raum verwandelt.

4. The Nightjar: Jazz, Whisky und ein versteckter Eingang

Der Eingang zu The Nightjar ist leicht zu übersehen. Du gehst durch eine kleine Tür in einer Gasse neben einer Bäckerei in Shoreditch - und plötzlich bist du in einem 1920er-Jazz-Club. Die Wände sind mit Samt bezogen, die Stühle sind aus Leder, und überall hängen alte Lampen. Die Bar hat eine der größten Whisky-Sammlungen Londons - über 200 Sorten. Der Jazz-Abend beginnt um 20 Uhr, und die Band spielt live, ohne Pausen, bis 2 Uhr morgens. Die Drinks sind klassisch: Old Fashioned, Negroni, Martini. Keine bunten Cocktails hier. Nur Perfektion. Der Eintritt ist frei, aber du musst mindestens einen Drink bestellen. Die Atmosphäre ist so intim, dass du dich fühlen wirst, als wärst du der einzige Gast - obwohl die Bar voll ist.

5. The Box Soho: Theater, Cabaret und keine Grenzen

Wenn du etwas suchst, das nicht nur eine Bar ist, sondern eine ganze Show - dann komm zu The Box Soho. Hier gibt es keine Tische, keine Barhocker. Du stehst in einem riesigen, goldenen Saal, umgeben von Künstlern, die tanzen, singen, Feuer spucken und akrobatische Kunststücke zeigen. Die Shows wechseln monatlich - manchmal ist es ein burlesque-Abend, manchmal ein surrealistisches Theaterstück mit Live-Musik. Der Eintritt kostet zwischen 35 und 75 Pfund, je nach Veranstaltung. Die Drinks sind teuer - 20 Pfund für einen Cocktail - aber du bekommst mehr als nur einen Drink. Du bekommst eine Erinnerung. Die meisten Besucher kommen hierher, weil sie etwas Außergewöhnliches erleben wollen. Und das bekommen sie.

6. The Pig & Whistle: Die beste Halloween-Party Londons

Einmal im Jahr, am 31. Oktober, verwandelt sich The Pig & Whistle in die größte Halloween-Party der Stadt. Die Bar ist in Camden, und sie ist normalerweise eine einfache, etwas verstaubte Kneipe mit einem Kamin und Holzbänken. Aber an Halloween wird sie komplett umgebaut. Die Wände werden mit Spinnweben und Totenkopf-Lichtern verziert, die Barkeeper tragen Kostüme, und die Musik wechselt von Rock zu Horror-Soundtracks. Es gibt einen Wettbewerb für das beste Kostüm - der Gewinner erhält einen Free-Drink-Voucher für das nächste Jahr. Die Party beginnt um 21 Uhr, aber viele kommen schon um 18 Uhr, um einen Platz zu sichern. Die Eintrittspreise liegen bei 15 Pfund - aber das ist der einzige Tag im Jahr, an dem du hier wirklich etwas erlebst, das du so nirgendwo anders findest.

Ein versteckter Nachtgarten mit Lichterketten und Gesprächen ohne Handys.

7. The Secret Garden: Eine Bar, die nur nachts existiert

Im Erdgeschoss eines alten Wohnhauses in Brixton verbirgt sich The Secret Garden - eine Bar, die nur von 22 Uhr bis 4 Uhr morgens geöffnet hat. Der Eingang ist durch eine Tür mit einem kleinen Schild: "Bitte klopfen, wenn du bereit bist, dich zu verlieren." Hinter der Tür findest du einen kleinen Garten mit Lichterketten, Bänken aus Holz, und Tischen, an denen du mit fremden Leuten sprichst - weil es keine Handys erlaubt sind. Die Musik ist sanft: Lo-Fi, Jazz, Ambient. Die Drinks sind hausgemacht - Kräuterliköre, selbstgebrannte Limonaden, Tee-Cocktails. Es gibt keine Tische mit Nummern. Keine Musik, die dich zum Tanzen zwingt. Hier geht es um Ruhe, um Gespräche, um Momente. Es ist nicht die Party, die du erwartest. Aber vielleicht die, die du brauchst.

Wie du die beste Bar für dich findest

Es gibt keine "beste" Bar in London - nur die richtige für dich. Wenn du auf Show und Dramatik stehst, geh zu The Alchemist oder The Box. Wenn du lieber Musik und Atmosphäre willst, ist The Nightjar oder The Laundry dein Ort. Wenn du dich einfach nur wohlfühlen willst, ohne großes Getümmel, dann probier The Churchill Arms oder The Secret Garden. Wichtig ist: Lies die Bewertungen nicht nur nach Sterne. Lies die Kommentare. Was sagen die Leute über die Stimmung? Über die Bedienung? Über die Zeit, die sie verbracht haben? Oft ist das wichtiger als die Fotos.

Was du sonst noch wissen solltest

London hat strenge Alterskontrollen. Selbst wenn du 25 bist, kann dich die Bar nach deinem Ausweis fragen - besonders in Soho oder Camden. Nimm immer einen Lichtbildausweis mit. Die meisten Bars akzeptieren nur echte Personalausweise oder Führerscheine - kein Studentenausweis. Und wenn du nach 2 Uhr morgens noch raus willst: Die U-Bahn fährt bis ca. 0:30 Uhr. Danach brauchst du ein Taxi oder Uber - und die Preise steigen nach Mitternacht. Plan deinen Abend also vorher. Und vergiss nicht: Die besten Erinnerungen entstehen nicht, wenn du 10 Bars in einer Nacht abarbeitest. Sondern wenn du in einer bleibst - und dich fallen lässt.

Warum Themenbars in London so erfolgreich sind

London ist eine Stadt, die sich ständig verändert. Aber die Themenbars bleiben. Warum? Weil sie mehr bieten als Alkohol. Sie bieten Identität. Sie bieten eine Geschichte, die du für eine Nacht lebst. Sie sind das Gegenteil von Online-Bestellungen und Home-Office. Sie sind physisch. Sie sind berührend. Und sie erinnern dich daran, dass du ein Mensch bist - nicht nur ein Kunde. Das ist der Grund, warum Menschen aus ganz Europa nach London kommen, nur um eine dieser Bars zu erleben. Nicht weil sie billig sind. Sondern weil sie unvergesslich sind.

Was ist der beste Tag, um Themenbars in London zu besuchen?

Freitag- und Samstagabende sind die beliebtesten, besonders zwischen 21 und 2 Uhr. An Wochentagen sind viele Bars ruhiger - ideal, wenn du eine Atmosphäre ohne Gedränge suchst. The Nightjar und The Secret Garden sind auch unter der Woche einen Besuch wert. The Box Soho hat oft Shows nur am Wochenende, während The Laundry ab Mittwoch schon gut besucht ist.

Brauche ich eine Reservierung für Themenbars in London?

Bei The Alchemist, The Box Soho und manchen Shows in The Nightjar ist eine Reservierung empfehlenswert - oft sogar verpflichtend. Bei The Laundry, The Churchill Arms oder The Pig & Whistle ist das nicht nötig. Aber bei populären Bars wie The Alchemist lohnt es sich, mindestens einen Tag vorher online zu buchen. Sonst riskierst du, stundenlang zu warten - oder gar nicht reinzukommen.

Wie teuer ist ein Abend in einer Themenbar in London?

Ein Cocktail kostet zwischen 12 und 25 Pfund, ein Bier zwischen 7 und 10 Pfund. Wenn du nur ein paar Drinks trinkst, kommst du auf 30 bis 50 Pfund pro Person. Bei The Box Soho oder speziellen Events kannst du leicht 100 Pfund ausgeben - inklusive Eintritt und mehreren Drinks. Es lohnt sich, vorher zu planen: Manche Bars haben Happy Hours (meist 18-20 Uhr), andere bieten Menüs mit festen Preisen für 3 Cocktails.

Ist es sicher, nachts in London auszugehen?

Ja, London ist generell sicher - besonders in den Touristengebieten wie Soho, Camden, Shoreditch und Brixton. Die meisten Bars haben Sicherheitspersonal, und die Straßen sind gut beleuchtet. Aber wie überall: Vermeide abgelegene Gassen nach 2 Uhr, trinke nicht zu viel, und bewahre dein Handy und Portemonnaie sicher auf. Nutze offizielle Taxi-Apps wie Uber oder Bolt - nicht ungeprüfte Fahrer.

Gibt es Themenbars, die auch am Tag geöffnet haben?

Ja - viele Themenbars sind tagsüber Cafés oder Lunch-Locations. The Alchemist hat zum Beispiel einen Brunch mit Cocktail-Optionen. The Churchill Arms serviert von 12 bis 15 Uhr ein traditionelles Sunday Roast. The Secret Garden öffnet manchmal für Lesungen oder Kunstausstellungen am Nachmittag - aber das ist selten. Die meisten Bars sind tagsüber ruhig oder geschlossen, um sich auf den Abend vorzubereiten.